Trailing Stop Loss richtig setzen: Ratgeber
Wer im wirtschaftlichen Leben erfolgreich sein möchte, für den gilt diese in die Jahre gekommene Devise bis heute: Gewinne laufen lassen, Verluste so schnell wie möglich begrenzen und stoppen. Die Risikomanagement-Tools vieler CFD-Broker erlauben genau das: Gewinne können ausgefahren werden, Verluste schnell minimiert – und der Schaden somit verringert werden. Eines der beliebtesten Risikomanagement-Tools bei Tradern ist der sogenannte “Trailing Stop Loss”.
Nachdem man den Trailing Stop Loss eingerichtet hat, hält sich das Tool genau an den oben genannten Satz: Er lässt Kursgewinne laufen und greift erst dann ein, wenn sich der Kurs in die falsche Richtung entwickelt.
Wie das genau funktioniert, klären wir im folgenden Trailing Stop Loss Ratgeber.
Über Risikomanagement-Tools
Die Risikomanagement-Tools vieler CFD-Broker erlauben es dem Nutzer, das eigene Risiko zu verwalten.
Das bedeutet, dass mit Tools, wie dem Stop-Limit, dem Stop-Loss oder dem schon genannten Trailing Stop Loss, das Risiko beim CFD-Handel minimiert werden kann, wenn man die Tools richtig einsetzt.
Eines der ältesten und bekanntesten Risikomanagement-Tools ist der Stop-Limit, bzw. der Stop-Loss.
Der Stop-Limit schließt eine Position automatisch, wenn der Kurs einen vorher definierten Wert übersteigt. Das Tool hält sich dabei an eine starre Zahl – sobald diese erreicht ist, wird die Position geschlossen.
Während der Stop-Limit eine Position also bei Gewinn schließt, ist das beim Stop-Loss genau umgekehrt: Mit dieser Funktion können Verluste begrenzt werden, da die Position automatisch geschlossen wird, wenn der Kurs eine vorher definierte Marke unterschreitet.
Dynamischer und aktiver ist da der Trailing Stop Loss.
Was ist ein Trailing Stop Loss?
Der Trailing Stop Loss basiert auf dem herkömmlichen Stop-Loss.
Es gibt jedoch einen entscheidenden Unterschied: Der Trailing (Nachlaufende) Stop Loss verfolgt in Echtzeit den Kurs.
Der Wert, an dem die Position geschlossen wird, ändert sich also mit dem Kurs. Das bedeutet, dass der Trailing Stop Loss effektiv Gewinne sichern und Verluste minimieren kann. Entwickelt sich ein Kurs beispielsweise in die vom Trader gewünschte Richtung, zieht der Trailing Stop Loss mit. Abhängig vom vorher definierten Punkteabstand wird er dann geschlossen, wenn sich der Kurs wieder in die falsche Richtung entwickelt.
Entwickelt sich der Preis zugunsten des Händlers, hält der Trailing Stop Loss offen – geht’s in die falsche Richtung, wird das Tool abhängig vom definierten Punkteabstand eingreifen.
Wenn sich eine Position also weiter in die richtige Richtung entwickelt, folgt der Trailing Stop Loss. Hat man eingestellt, dass das Tool erst dann eingreifen soll, wenn der Kurs beispielsweise um 20 Punkte sinkt, dann wird der Trailing Stop Loss erst dann eingreifen.
Der Vorteil gegenüber dem herkömmlichen Stop Loss ist klar: Die dynamische Verfolgung des Kurses ermöglicht das vollautomatische Eingreifen und die Realisation höherer Gewinne.
Wie setze ich den Trailing Stop Loss?
Um den Trailing Stop Loss zu setzen, muss man bei einem Broker angemeldet sein, der dies unterstützt.
Anbieter, wie Plus500, eToro & Co. unterstützen diese Form des Risikomanagements.

Trailing Stop Loss am Beispiel von Plus500
Bei modernen Brokern ist dies einfach. Vor dem Öffnen der Position kann der Trailing Stop Loss eingestellt werden. Er kann auch während einer offenen Position geändert werden.
Unter “Punkte” oder “Pips” stellt man den Abstand ein, mit dem der Trailing Stop Loss den Kurs verfolgen soll. Wie eng man den Abstand setzt, ist von den eigenen Preferenzen abhängig.
Wer auch durch kleine Kursrücksetzer nicht gleich gestoppt werden möchte, der sollte den Trailing Stop Loss eher mit einem größeren Abstand einsetzen. Wer jedoch schon einige Gewinne gemacht hat, bzw. nicht mehr viel davon abgeben will / so viel wie möglich sichern möchte, der muss den Trailing Stop Loss eng setzen.
Fazit: Trailing Stop Loss
Der Trailing Stop Loss kann als modernes Risikomanagement-Tool genutzt werden, um die Chance auf Gewinne zu erhöhen und gleichzeitig das Risiko deutlich zu minimieren.
Wie bei jedem Tool, sollte man auch bei dieser Funktion darauf achten, sie richtig einzusetzen: Mit dem passenden Abstand können Gewinne effektiv abgesichert werden. Ist der Abstand jedoch zB. zu gering, wird das System die Position bei dem ersten kleinen Kursrücksetzer sofort stoppen. Das möchte man dann natürlich auch nicht.
Trotz der automatischen Funktionsweise lohnt es sich, regelmäßig die Position zu überprüfen und den Abstand anzupassen, denn auch hier gilt: Eine Garantie auf Erfolg bietet natürlich auch der Trailing Stop Loss nicht.
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